Abgesehen von der Hub-Zentrale (Alarmzentrale), den Innen- und Außensirenen wurden 10 Ajax-Brandmelder in die Antarktis geliefert. FireProtect und FireProtect Plus schützen vor Bränden, erkennen Rauch, schnelle Temperaturänderung und verhindern Kohlenmonoxidvergiftungen. Die Melder werden über das gesicherte Funkprotokoll Jeweller mit dem Ajax-Sicherheitssystem verbunden und können in einer Entfernung von bis zu 1.300 Metern von der Hub-Zentrale arbeiten.

Reibungsloser Betrieb der Ausrüstung unter antarktischen Bedingungen
Ajax-Melder übernehmen ihre Aufgabe auch dann, wenn die Station keinen Internetzugang mehr hat oder es keine Person gibt, die Alarme von einem Computer aus überwacht. Diese Geräte können auch völlig unabhängig von der Zentrale des Systems arbeiten. Selbst wenn keine Verbindung zur Hub-Zentrale besteht, erkennen die Melder die Bedrohung und die integrierten Sirenen (mit der Lautstärke von 85 dB) machen auf die Gefahr aufmerksam.

In der kalten Jahreszeit fällt die Temperatur auf -27°C. In Wohnbereichen der Station wird sie bei +16-18°C gehalten und in Nicht-Wohnbereichen wird ein kleines „Plus“ beibehalten. Ajax kommt auch zurecht, wenn die Innentemperatur bis auf +12 oder +11° C fällt (was bei starkem Wind vorkommt). Der Arbeitstemperaturbereich der Melder liegt bei 0°C bis +65°C.
Montage und Wartung des Systems ist auch am Südpol möglich
Auch in der Antarktis können Sie sich an den 24/7/365-Support von Ajax wenden, der Nutzern aus aller Welt in mehreren Sprachen zur Verfügung steht. Die Geräte wurden vom leitenden Systemmechaniker der Wernadski-Station installiert.
Der Systemmechaniker der Station kontrolliert die Qualität der Installation und sorgt für einen zuverlässigen Betrieb der Geräte. Das Wettbewerbskomitee des National Antarctic Scientific Center wählt unter den Bewerbungen aus der ganzen Ukraine den besten Kandidaten für die Teilnahme an der Expedition aus. Es ist wichtig, dass das Sicherheitssystem immer
von einem Fachmann installiert wird.
Das System ist einfach zu warten. Die Batterielebensdauer der Melder beträgt bis zu 4 Jahre. Dies ist wichtig für ein Objekt, bei dem die Lieferung so schwierig zu organisieren ist.

Alarmüberwachung mit der App
Auf der Station wird ein Computer mit der Software PRO Desktop verwendet. Ein Bildschirm mit allen Indikatoren ist in der Lobby des Hauptgebäudes angebracht. Ein weiterer Computer steht im Büro des diensthabenden Beamten und wird als Alarmüberwachungszentrale verwendet. Um das System unterwegs verwalten zu können, installierten die Stationsingenieure Ajax-Apps auf ihren Smartphones.
Bisher wurden zwei Alarme auf der Station ausgelöst: in der Küche, als die Polarforscher Steaks gebraten haben, und in der Schreinerei, in der geschweißt wurde. In beiden Fällen detektierten die Melder den Rauch.
Installation von 20 weiteren Brandmeldern auf der Station geplant
Außerdem lässt sich das Ajax-System durch einen ReX-Funk-Repeater erweitern. Die Polarstation besteht aus 12 Gebäuden (u.a. Wohneinheit, Schreinerei, Bootshaus), die in einem gewissen Abstand zueinander gebaut sind. Die Gebäude sind mit Eisenprofilen verkleidet, die ein Hindernis für das Funksignal darstellen können. Der Funk-Repeater erhöht die Reichweite und wird zu einer zuverlässigen Verbindung zwischen den Meldern und der Hub-Zentrale eingesetzt.
Die neuen Geräte werden im Februar 2022 von der neuen Polarexpedition in die Antarktis zur Station mitgenommen. Dazu werden drei Flugzeuge, ein Schiff und etwa 7 Tage Reisezeit benötigt.